• Mehr als 230.000 mittelständische Unternehmen streben bis Ende 2022 eine Lösung der offenen Nachfolgethematik an
  • Deutliche Zunahme der familieninternen Nachfolgelösungen
  • Strukturelle Nachfolgelücke nimmt zu

Die Corona Pandemie hat den Fokus vieler mittelständischer Unternehmen auf die akute Krisenbewältigung gerichtet. Doch schon im Jahr 2021 und nun verstärkt in 2022 richten die mittelständischen Unternehmen Ihr Augenmerk auch wieder auf die Zukunft und wie das Problem der fehlenden Nachfolge gelöst werden kann. Eine aktuelle KfW Mittelstands Studie zeigt auf, dass bis Ende 2022 rund 230.000 Unternehmen eine Nachfolge anstreben. Rund 75% der 230.000 Unternehmen hat sich zudem schon tiefergehend mit der Nachfolge beschäftigt und ggfs. schon einen Nachfolgekandidaten. Diese Unternehmen liegen voll im Zeitplan. Die restlichen Unternehmen haben es bisher versäumt das Thema der Nachfolge auf die Agenda zu schreiben. Die Zeit drängt, da die demografische Entwicklung die Optionen minimiert.

Alter Unternehmer Nachfolge

Strukturelle Nachfolgelücke erschwert die Nachfolge in den kommenden Jahren

Die Anzahl der älteren Unternehmensinhaber steigt weiter an. Bereits heute sind rund 28% der Unternehmer älter als 60 Jahre. Die Schere zwischen Unternehmensgründungen und -übergaben verschärft sich außerdem weiter. Die Chancen das eigene Unternehmen strukturiert an den passenden Nachfolger zu übergeben, nehmen in den kommenden Jahren weiter ab.

Auffällig ist auch der Bedeutungsgewinn der familieninternen Nachfolge. Die KfW bezeichnet diese Entwicklung als „Renaissance der Familie“, da Familiennachfolge wieder die bevorzugteste Nachfolgelösung darstellt. Es ist beachtlich, dass eine externe Lösung der Nachfolge nur noch von knapp 40% der Unternehmer präferiert wird.

12% der mittelständischen Unternehmen werden bis Ende 2022 keinen Nachfolger finden

Mittelständische Unternehmen sollten sich rechtzeitig um den Nachfolgeprozess kümmern. Dieser dauert oftmals länger als gedacht. Erschreckend ist zudem, dass 12 % der Unternehmen – rund 27.000 – die eine Nachfolge bis Ende 2022 vollziehen wollen, mit Ihren Nachfolgeüberlegungen scheitern werden, da der Nachfolgeprozess noch gar nicht eingeleitet worden ist.

starkpartners kann Ihnen im Rahmen eines unverbindlichen und vertraulichen Erstgesprächs die Möglichkeiten zu der erfolgreichen Umsetzung Ihrer Unternehmensnachfolge aufzeigen. Auch bei familieninternen Nachfolgen agieren wir sehr gerne als Mediator. Wir sind erreichbar unter office@starkpartners.de oder per Telefon +49 2150 7058 210.

Quelle:

KfW – Nachfolge-Monitoring Mittelstand 2021

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