Die Lebensmittelbranche steht unter wachsendem Innovations- und Veränderungsdruck. M&A schafft Chancen für Inhaber, die Zukunft gestalten und Verantwortung übergeben wollen.
Die Nahrungs- und Genussmittelbranche steht im Spannungsfeld aus veränderten Konsumgewohnheiten, wachsendem Nachhaltigkeitsdruck, neuen Vertriebskanälen und hoher Innovationsgeschwindigkeit. Regionalität, Clean Label, pflanzliche Alternativen, Convenience und Functional Food bestimmen zunehmend die Sortimentslandschaft – während gleichzeitig der Handel rationalisiert, Margen sinken und regulatorische Anforderungen steigen.
Viele mittelständische Lebensmittelproduzenten, Manufakturen, Markeninhaber und private Label-Zulieferer stoßen dabei an strukturelle Grenzen. Investitionsbedarf, Logistikanforderungen, Zertifizierungen, Digitalisierungsdruck und Nachfolgethemen stellen wachsende Herausforderungen dar. M&A wird zur unternehmerischen Option – nicht als Notlösung, sondern als bewusst gewählter Weg zur Sicherung von Strukturen, Markenwert und Beschäftigung.
Wir bei starkpartners begleiten mittelständische Unternehmen entlang der gesamten Lebensmittel-Wertschöpfungskette: von handwerklich geprägten Herstellern über technisierte Serienproduzenten bis hin zu spezialisierten Veredelungsbetrieben und Nischenmarken. Wir kennen die Besonderheiten der Branche – ob IFS-/BRC-Zertifizierung, Haltbarkeitslogik, Frischeprozesse, Handelsabhängigkeiten oder Food Safety Audits.
Unsere Mandanten schätzen, dass wir sowohl Sortimentsbreite als auch Prozesstiefe verstehen – von Rohstoffbeschaffung, Chargenführung und Rückverfolgbarkeit bis hin zu Co-Packing, Eigenmarkenstrategie und Markenführung im LEH. Unsere Beratung ist kein reiner Zahlenprozess, sondern ein begleiteter Perspektivwechsel – getragen von Verständnis für Unternehmenskultur, Produktphilosophie und Familiengeschichte.
Der M&A-Markt im Food- und Beverage-Sektor ist aktiv, aber selektiv. Strategische Käufer – von internationalen Lebensmittelgruppen über Handelsmarkenhersteller bis zu spezialisierten Branchenplayern – suchen gezielt nach Produktionskapazitäten, Sortimentserweiterungen, Technologietiefe oder Zugang zu wachstumsstarken Nischen. Auch Private-Equity-Gesellschaften investieren zunehmend – etwa in pflanzliche Proteinverarbeitung, Clean-Label-Produktion, spezialisierte Backwaren, Feinkost oder nachhaltige Verpackungskonzepte.
Besonders gefragt sind Unternehmen mit stabilen Kundenbeziehungen (LEH, HoReCa, Biofachhandel), moderner Produktionslogik, klarer Qualitätsstruktur und einem nachvollziehbaren Marken- oder Private-Label-Konzept. Auch Eigenentwicklungen, klare Sortimentsstrategie, Exportpotenzial oder Produktlinien mit Trendbezug (z. B. „free from“, „plant-based“, „high protein“) erhöhen die Attraktivität im Verkaufsprozess deutlich.
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Typische Zielunternehmen im Food & Beverage-M&A-Kontext
Attraktive Zielunternehmen sind in der Regel inhabergeführte Mittelständler mit 30 bis 300 Mitarbeitenden, stabiler EBIT-Marge, solider Produktionsstruktur und klar definierten Absatzkanälen. Ob Frischeverarbeitung, Tiefkühlproduktion, Getränketechnik, Backwaren, Feinkost oder Genussmittel – entscheidend ist, wie nachvollziehbar und wiederholbar Qualität erzeugt wird.
Werttreiber sind modernisierte Linien, effiziente Produktionslayouts, eigene Rezepturen, digitale Rückverfolgbarkeit, zertifizierte Prozesse (z. B. IFS Food, BRCGS, ISO 22000), eine funktionierende QS-Abteilung und qualifiziertes Personal. Auch Regionalmarken mit Handelspräsenz, organisch gewachsene Kundenbindungen und Innovationsfähigkeit in neuen Segmenten (z. B. alternative Proteine, gesunde Snacks, fermentierte Produkte) sind im Fokus strategischer Investoren.
Bewertungsdynamik & Marktlogik: Marktzugang und Qualitätssicherung sind zentral
Die Bewertung von Lebensmittelunternehmen basiert auf einem Mix aus Markenwert, Produktionsfähigkeit, Kundenstruktur und Skalierbarkeit. Entscheidend ist, ob die Prozesse wiederholbar sicher sind, ob Eigenmarken- oder Markenumsätze dominieren, wie abhängig der Betrieb vom Frischefenster ist – und wie stark die Vertriebskanäle positioniert sind.
Besonders positiv bewerten Käufer Unternehmen mit hoher Liefertreue, geringer Retourenquote, starkem Qualitäts- und Hygieneverständnis sowie prozessorientierter Führung. Risiken liegen in Überlastung der Betriebsorganisation, Investitionsstau oder Abhängigkeit von wenigen Listungen. Wer frühzeitig strategisch denkt, Strukturen professionalisiert und Kundenvertrauen dokumentiert, kann im Verkaufsprozess eine starke Position einnehmen.
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