Die Nachfolgefrage bedeutet in naher Zukunft eine Entscheidung treffen zu müssen, die das weitere Unternehmensgeschehen von Grund auf beeinflusst und verändert. Doch viele Unternehmerfamilien haben mit dem eigenen Nachwuchs zu kämpfen, wenn es um die Unternehmensnachfolge geht. Diese Einsicht tut weh – besonders dann, wenn die jüngere Generation schon in jungen Jahren in das Unternehmengeschehen eingebunden worden ist und bereits einige Positionen bekleidet hat. Viele Fragen kommen auf – schafft der eigene Nachwuchs das und ist er gewillt die Unternehmensnachfolge anzutreten? Verkörpert die Tochter oder der Sohn Unternehmertum? Hat sie oder er den Biss?
Diese Entscheidung zu treffen fällt den meisten nicht leicht. Viele Faktoren spielen in der Lösungsfindung eine Rolle – doch die Emotionen werden kaum auszublenden sein. Dennoch muss eine faktenbasierte Zukunftslösung getroffen werden – zum Wohl des Unternehmens. Auch eine externe Lösung kann somit in den Vordergrund rücken. Hierbei empfiehlt es sich eine externe Beratung an Bord zu holen, die den Nachfolgeprozess auf sachlicher Ebene unterstützt. Externe Berater überzeugen durch ihre, meist, einschlägige Erfahrung im Nachfolgeumfeld. Sie sind oftmals bereits mit verschiedenen Nachfolgefällen in Berührung gekommen und haben dadurch bereits die ein oder andere Sondersituation miterlebt.
Der Unternehmer sollte seine Nachfolge frühzeitig und gut geplant angehen. Nur so lässt sich eine überhastete und notgedrungene Entscheidung vermeiden. Ein Aufschieben der eigenen Nachfolge kann sehr negative Folgen haben. Ein Großteil der Stakeholder präferieren eine erfolgreich umgesetzte Unternehmensnachfolge. Ein plötzlicher Unfall oder im schlimmsten Fall der Tod des Eigentümers, können ungeahnte Folgen haben – sowohl für die Familie als auch für die Belegschaft.
Informieren Sie sich daher rechtzeitig und gewissenhaft. Eine konsequente Planung und Umsetzung Ihres Vorhabens sollten in den Vordergrund rücken. Hierzu empfiehlt es sich selbst einige Fragen zu stellen:
- Derzeitige Ausgangsituation klar und deutlich darstellen und bewerten
- Anforderungen an den Nachfolger definieren
- Feste Zeitplanung inkl. inhaltlicher Verantwortungsübernahme
- Abgleich Unternehmens- und Gesellschafterinteressen…
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