Auftragslage deutscher Mittelständler zieht im 2. Jahr in der Corona-Krise deutlich an – erhöhte Material- und Rohstoffpreise wirken dementgegen
Es zeichnet sich aktuell nach über einem Jahr in der Corona-Krise ein positiver Trend bei den deutschen mittelständischen Unternehmen ab. Durch die deutlich verbesserte Auftragslage wollen die Mittelständler neues Personal einstellen. In einer im Juni 2021 veröffentlichten Umfrage der DZ Bank und des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), an der 1.000 Mittelständler teilnahmen, plant mehr als jedes vierte Unternehmen (rund 27 Prozent) im kommenden halben Jahr neues Personal einzustellen. Dies liegt über dem genannten Wert im Herbst 2020. Zu diesem Zeitpunkt wollten lediglich 17 Prozent der befragten Unternehmen neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen. Auch beim Thema Personalabbau scheint sich die Lage zu entspannen. Hier wollen lediglich 9 Prozent der 1.000 befragten Unternehmen einen Personalabbau durchführen.
Wer profitiert vom „Post-Corona-Boom“?
Gemäß der Studie der DZ Bank und des BVRs bereiten sich die deutschen Mittelständler intensiv auf einen „Post-Corona-Boom“ vor. Dies macht sich auch in der Anzahl der Unternehmen bemerkbar, die zusätzlich Geld für Zukunftsprojekte investieren wollen. 77 Prozent der 1.000 befragten Unternehmen wollen genau dies in den nächsten sechs Monaten tun, um vom „Post-Corona-Boom“ zu partizipieren und zu profitieren. Diese Zahl liegt über dem Vorkrisenniveau.
Die aktuell erhöhten Material-, Rohstoff-, und Energiekosten könnten „Post-Corona-Boom“ relativieren.
Auf der anderen Seite stehen dem erhöhten Auftragsbestand der deutschen Mittelständler allerdings steigende Material- und Rohstoffpreise gegenüber. Rund 60 Prozent der Unternehmen beziffern diesen Umstand als ein akutes Problem. Auch die steigenden Energiekosten führen bei mehr als 50 Prozent der befragten mittelständischen Unternehmen zu Sorgenfalten. Die steigenden Energiekosten bleiben für die Preispolitik der Mittelständler nicht ohne Folgen. Demnach wollen rund 36 Prozent der Unternehmen ihre Preise erhöhen.
Es bleibt ein spannender Kampf darum, welches Unternehmen welchen Teil des Kuchens des „Post-Corona-Booms“ erwirtschaften kann. Positionieren Sie sich in diesem Wettbewerb adäquat und kontaktieren Sie uns hierzu gerne! Sie erreichen uns unter der Telefonnummer 02150 7058 210, per E-Mail unter office@starkpartners.de oder im Web unter www.starkpartners.de